Es gibt da so eine Film-Art, die man Exploitation nennt und die vor allem in den 70iger Jahren sehr weit verbreitet war. Doch auch heute werden scheinbar noch Exploitation Movies gemacht, wie man an diesem Beispiel sieht. Der Sinn eines Exploitation Films ist es, eine Idee herzunehmen und mit dieser möglichst ausgiebig und schamlos zu spielen. In diesem Fall ist es die alte Idee eines Frauengefängnisses und was man vor allem aus diesem Film mitnehmen wird, sind die wohlgeformten Brüste der Hauptdarstellerin – nicht mehr!
Der Regisseur heißt Jared Cohen und wenn man sich diesen Film ansieht und dann auf seiner Filmographie auch noch Bikini Spring Break sieht, dann weiß man, wohin sich seine Karriere wohl entwickeln wird… hust… Porno! Die Produktionsfirma Asylum, die hiermit zum dritten Mal im Blog vertreten ist, wird wohl über kurz oder lang auch diesen Weg einschlagen.
Die Hauptdarstellerin heißt Sara Malakul Lane und wenn man sonst so Filme wie Sharkoctopus auf ihrer IMDB Seite sieht, dann weiß man mit welcher schauspielerischen Qualität man es hier zu tun hat. Genau genommen hat sie nur zwei Argumente als Schauspielerin zu bieten und man muss es dem Regisseur hoch anrechnen, dass er zumindest das erkannt hat. Ich müsste mal die Zeit stoppen, aber ich glaube man sieht sie in dem Film mehr nackt als angezogen.
Der Film beginnt damit, wie Sara alias Anna Nix das Chello spielt und ihr Stiefvater versucht sie zu vergewaltigen. Beim Versuch sich zu wehren, tötet sie ihn versehentlich und wird dann wegen Totschlag verurteilt. Im Frauengefängnis geht es dann aber mit den Vergewaltigungen erst so richtig los. Anna Nix sagt mal einen Satz, der den Film sehr gut zusammenfasst: “Jeder hier drin ist pervers!”
Eigentlich besteht der ganze Film nur aus Lesbenszenen und Anna wie sie nackt im Loch sitzt, bis sie sich wiedermal vom Gefängnisdirektor vergewaltigen lässt. Irgendwo stand, dass der Film scheinbar ein Thriller sein soll, aber in Wahrheit ist es ein Softporno, der nur durch Annas Vorbau irgendein Intersse wecken kann. Das Produktionsdesign ist dabei so billig, dass das Pornogefühl nur noch hervorgehoben wird. Wenn jemand einen guten Knastfilm sehen will, dann verweise ich ihn auf Murder in the First und wenn sich jemand sexuell anregen lassen möchte, dann diesen Exploitation Movie.