Nach der zweiten Southpark Staffel dachten die beiden Schöpfer, dass es schnell mit der Serie zuende gehen würde. Deshalb wollten sie zum Abschluß nochmal einen ordentlichen Knall mit diesem Film produzieren. Wenn sie damals gewusst hätten, dass mittlerweile schon die 18. Staffel von Southpark gestartet ist, dann hätten sie das wohl so wenig geglaubt wie Eric Cartman seinem zukünftigen Ich glaubt. Hier ein paar Highlights aus dem Filme Blog.
Regie hat einer der Schöpfer namens Trey Parker geführt und am Drehbuch war natürlich auch Matt Stone und die langjährige Mitarbeiterin Pam Brady beteiligt, die unter anderem auch bei Team America an Bord war.
In Sachen Synchronsprecher haben wir für Southpark Fans erneut keine Überraschung. Die meisten Stimmen wurden von Trey Parker und Matt Stone gesprochen, wie das in der Serie bis heute noch üblich ist.
Die Handlung ist gewohnt satirisch. Eric, Stan, Kyle und Kenny wollen sich den neuesten Film von Terrance und Philipp ansehen, der bei den Eltern in Southpark einen Sturm der Entrüstung auslöst und einen Feldzug gegen Kanada vom Zaun bricht. Währendessen merkt Kenny in der Hölle, dass Satan mit Sadam Hussein eine Liebesbeziehung hat und für wen das nicht nach einer typischen Southpark Geschichte klingt, der hat wohl mehr als ein Jahrzehnt TV verschlafen.
Der Film kann teilweise sogar als Musical gesehen werden, denn es gibt unglaublich viele Lieder in dem Film, wobei eines davon sogar einen Preis eingespielt hat (Blame Canada). Andererseit hat sich Southpark über die folgenden 16 Staffel doch stark weiterentwickelt, was man nicht nur an den anderen deutschen Synchronsprechern merkt. Aspekte wie die Liebesbeziehung zwischen Satan und Hussein und viele andere werden zwar fortgeführt, aber alle Charaktere, wie Stans Vater oder Kyles Mutter werden mittlerweile leicht anders dargestellt – weniger eindimensional. Ich empfehle den Film eigentlich nur absoluten Southpark-Fans aus Nostalgiegründen. Wer Southpark erstmal kennen lernen möchte, sollte mit Folgen ab cirka Staffel 10 beginnen. In den neueren Folgen merkt man viel besser, warum Southpark als eine der besten Satiren der heutigen Zeit gilt.